Lady Alysha of Laeney

Geboren wurde Alysha im 2. Mond Locknar des Jahres 432 v. K. im Hertogenwald. Ihr Vater war der Zauberwirker der elfischen Dornenblatt-Sippe, die ihr Gebiet im Norden des Waldes beim Fluss Jura (in der Sprache der Elfen des Waldes heißt der Fluss Calenros, das bedeutet “Grüngischt”) hat, ganz in der Nähe zur Stollhiller Grenze.

Ihre Mutter war die Tochter eines Bauern und seiner Frau, die auf dem Hof ihrer Eltern mit arbeitete und in ihrer wenigen freien Zeit gerne am Rand des Waldes verweilte und das eine oder andere Mal im Jura badete. Ihre Kindheit und frühe Jugend verbrachte Alysha in der Geborgenheit der Sippe, zusammen mit ihrer Mutter. Da diese aber natürlich langsam alterte und ihr Vater das nicht ertragen konnte, schickte er sie eines Tages fort, zurück in ihre Welt. Alysha blieb bei der Sippe. Sie lernte die intuitive Zauberei der Elfen, war aber immer bemüht, das Warum dahinter zu ergründen, sehr zum Missfallen ihres Vaters. Das war vermutlich das menschliche Blut in ihren Adern, das sie mit der Neugier eines Kindes alles hinterfragen ließ.

Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem der Unterschied zwischen Alysha und den gleichaltrigen Kindern reinen Blutes zu groß wurde. Auch hier war es ihr Vater, der nach einem Beschluss des Sippenrates sein Kind zu der Mutter schickte, es brach ihm das Herz. Alysha, die nun als junges Mädchen ihre alte Mutter pflegen musste und bald darauf auch zu Grabe trug, stellte nun fest, dass die Art und Weise, wie sie gelernt hatte, Magie zu wirken, hier nicht richtig funktionierte. Sie versuchte, auf eigene Faust zu ergründen, woran es lag und wie sie dieses Manko ausmerzen konnte, allerdings mit mäßigem Erfolg. Das lag sicherlich auch an der fehlenden Zeit für umfassende Studien, da sie nach dem Tod ihrer Mutter für den Hof verantwortlich war, den diese nach ihrer Rückkehr aus dem Hertogenwald von ihren Eltern übernommen hatte. Sicherlich hatte sie dabei Hilfe von einer Magd und einem Knecht, Gwenna und James, aber es war schwer für sie, weil sie dieses Leben nicht kannte. Aber sie kam zurecht und passte sich an. Es war anfangs schwer, vor allem der Umgang mit den Menschen, die den Hertogenwald nach Möglichkeit mieden und mit den Wesen, die dort lebten, keinen Kontakt hatten. Sie kannten nur die Geschichten und Legenden und waren dementsprechend abergläubisch. Doch nach und nach erkannten diese, dass Alysha keine Fee war oder eine böse Hexe.

Die Zeit verging, der Krieg mit den Orks ließ das Land und die Leute leiden. Alysha verbrachte wie ihre Mutter früher viel Zeit am Fluss, sofern es ihr möglich war. Auch an ihr und ihrem Hof waren die Auswirkungen des Krieges nicht spurlos vorbei gegangen. Alles, was sie herstellen konnten und nicht für sich selbst benötigten, wurde für die Soldaten an die Front geholt. Wenn sie normalerweise mit James zum Markt zog, um dort Handel zu treiben, blieben sie jetzt im Haus und erbarrikadierten sich dort, denn die Grenze zu den Orklanden war nahe und immer wieder gelang es einzelnen kleinen Gruppen, ins Landesinnere vorzudringen, bevor sie von den Soldaten und Rittern getötet wurden.

496 v. K. wurde durch die Zerstörung der Feste Mondschau der Astralraum gravierend verändert. Als Magierin und noch dazu als Halbelfe spürte Alysha diese Veränderung nur allzu deutlich, sie wurde krank, musste tagelang im Bett liegen, die einfachsten Dinge fielen ihr unendlich schwer. Es dauerte Wochen, bis sie sich an diesen neuen Zustand und das veränderte Gefüge des Astralraums gewöhnt hatte. Aber es hatte sie einen Teil ihrer bis dahin erworbenen Fähigkeiten gekostet.

Im selben Jahr machte sie sich auf den Weg nach Stollhill, zusammen mit dem Knappen Robert Hollings, den sie kurz zuvor vor dem Tode bewahrt hatte und den sie 5 Jahre später schließlich heiratete. Durch die Hochzeit wurde Alysha zur Lady of Laeney.
In Stollhill wurde das Mündel des Grafen, Lady Cassandra Delany auf Alysha aufmerksam und bot ihr an, sie in den magischen Dingen zu unterrichten. Die Halbelfe nahm das Angebot gerne an. Ihren Hof übertrug sie ihren beiden Freunden und blieb in Stollhill, wo sie nicht nur von Lady Cassandra, sondern auch von Meister Erasmus Baltasar von Hoppenstedt persönlich ausgebildet wurde.

Vier Jahre nach ihrer Hochzeit wurde Robert von marodierenden Orks getötet, kurz nachdem Alysha ihm die freudige Nachricht von ihrer Schwangerschaft überbracht hatte. Fast wäre die Halbelfe vor Kummer gestorben, aber ihr Lebenswille und das Wissen um das ungeborene Leben in ihr hielten sie in dieser Welt. Nach der Geburt ihrer Tochter blieb Alysha in Stollhill und trat in die Dienste des Earls, um ihn in magischen Dingen zu beraten und zu schützen, so es in ihrer Macht steht. Noch ist sie ein Apprentice of arcane arts, hofft aber, alsbald die Prüfung zur Meisterin ablegen zu können.

Lady Alysha wurde das erste Mal im November 2009 auf dem Malakor 3 gespielt und hat inzwischen 17 Contage.

Mater Rhonda, Priesterin zum Lichte Larinars

Wann und warum Rhonda ihr Zuhause in Vallconnan vor vielleicht 16 Jahren verließ, weiß sie nicht mehr, aber ihre Liebe zum Meer und ihre Kenntnisse desselben lassen auf eine lange Zeit auf Schiffen schließen. Von einem wird sie dann in einem Sturm heruntergefallen sein, aber das Meer mochte sie nicht so sehr und spuckte sie einigermaßen unverletzt und mit einem massiven Gedächtnisverlust wieder aus.

Daraufhin zog sie durch die Gegend, bis sie zufällig auf einer Burg in Zarorien Sir Martin traf, der sie als seine lange verschollene Cousine erkannte… Mit ihm ging sie für eine Weile nach Talon, wo sie sich aber nutzlos fühlte, so auf dem trockenen Land, ohne großartig brauchbare Kenntnisse.

Dann traf sie im zweiten Monat Locknars des Jahres 503 v.K. Pater Heinrich, Priester zur Hand Eonars, beim Ritterschlag von Sir Wallace, und schloss sich ihm kurzentschlossen an, um ihr Leben der Dreieinigkeit zu widmen.

Nach einer Weile war klar, dass sie ihr Leben in den Dienst des Lichtes Larinars stellen würde, und sie wollte den Weg des Schwerts gehen, insbesondere nach dem Tod von Sir Wallace, damit sie nie wieder jemanden nicht würde verteidigen können.

Dann jedoch folgten drei Jahre in Anthanor, in der Rhonda Zeugin wurde der Erstarkung eines Landes aus dem Inneren heraus. Drei Jahre, die sie ruhiger werden ließen. Am Ende dieser Zeit entschloss sie sich, nach Vallconnan zurück zu kehren, und zukünftig den Weg des Wortes statt des Schwertes zu gehen. Ihre Rückkehr wurde schließlich besiegelt mit ihrer Weihe zur Priesterin.

Harry ‚Trouble‘ Williamson, Soldat Vallconnans

Soldat Vallconnans, stammt aus Three Oaks, einer kleinen Siedlung zwischen Belle Croix und Mont Rigi in Malmedy. Als dritter Sohn eines Bauern, mit der Aussicht nicht viel zu erben, trat er 495 v.K. der Vallconnischen Armee bei.

Er versieht seinen Dienst so gut er kann, hat aber manchmal Probleme mit den Vorgesetzten. Er versucht eigentlich Ärger aus dem Weg zu gehen, aber irgendwie findet der Ärger ihn aus irgend einem Grund immer dann wenn er ihn wirklich nicht gebrauchen kann.

Er ist einer dieser Soldaten die genauso oft befördert wie auch wieder degradiert worden sind (in fast 30 Dienstjahren schon fast eine Kunst ). Er versucht die „grünen“ Soldaten mit Rat und Tat am Leben zu halten, und nimmt schon mal die Schuld anderer auf sich. Zur Zeit ist er in Boars Keep stationiert.

Sir George of Griffinshire

Lehensritter in Stollhill, Vertrauter von Sir Henry.

Verschollen/vermutlich verstorben, im Jahre 502 v.K. für tot erklärt

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