Mater Liriel, Priesterin zum Lichte Larinars
Whist wurde im Jahr 580 v.K. (1180 MLZ) auf einem, in den Mittellanden noch unbekanntem, Kontinent geboren. Whist ist das unerwünschte Resultat einer sehr seltenen, geächteten und verbotenen Verbindung einer Sonnenelfe und eines Schattenelfen. Beide in einer wahnwitzigen Liebe miteinander vereint.
Den Beweis dieser unheiligen Liebe, Whist, mussten sie verborgen halten, brachten es allerdings nicht übers Herz, das Kind zu töten. Daher überantworteten Vater und Mutter ihre Tochter nach einem Jahr des gehetzten Versteckens auf einem Floß den Weiten des Meeres. Allein einen kleinen Beutel mit Edelsteinen und einer Münze mit ihrem Namen gaben sie ihrer Tochter Whist zum Abschied mit. Zu ihrem Glück wurde das Floß von Whist von einem Schwarm Delphine entdeckt und sicher durch die Wellen geleitet.
Wenig Zeit bevor die kleine Ausgestoßene verdurstet wäre, wurde sie von Luftelfen beim Ausflug über dem Meer entdeckt. Diese lasen sie auf und brachten Whist nach Stollhill in Vallconnan und übergaben das Kind an einen Halbelf, welcher mit einer Luftelfe frisch vermählt worden war. Dessen Vater, der nunmehr Großvater von Whist, war und ist der Jagdaufseher von Stollhill und war an der weiteren Erziehung der jungen Elfe maßgeblich beteiligt. Den Namen Liriel erhielt Whist von ihrer Adoptivmutter. In der Sprache der Luftelfen bedeutet dieser „kleiner Fisch“.
Die Jahre vergingen wie im Flug und aus Whist/Liriel wurde eine niedliche kleine vorlaute Elfengöre. Sie hatte recht bald damit begonnen, es ihrem Großvater und ihrem Vater gleichzutun und jagte, wenn auch ohne Genehmigung, durch die Wälder Vallconnans. Zur Sorge ihrer Eltern, von denen sie sich seltenst abmeldete, legte sie hierbei große Strecken zurück, kam allerdings immer unbeschadet wieder nach Hause.
Eines denkwürdigen Tages führte das Schicksal den jungen Grafensohn Henry und Liriel zusammen. Er verfehlte einen stattlichen Hirsch mit seinem ersten Schuss, woraufhin die hilfsbereite kleine Elfe diesen sofort gekonnt erlegte. Eine Anklage gegen Liriel wegen Wilderei ließ Henry auf Bitten ihres Großvaters fallen. Statt dessen wurde sie von diesem in der Kunst der Jagdaufseherei unterwiesen und alsbald in den Dienst von Griffonshire überstellt, wo sie von da an bis zum Jahre 1197 MLZ die verantwortliche Jagdaufseherin war.</span></span></span>
Als der Krieg zwischen den Orklanden und Vallconnan wieder ausbrach und dessen Gefechte sich bis nach Griffinshire zogen, verließ Whist Stollhill und traf auf Frater Aramis und Pater Jeoffrey. Seither blieb die junge Elfe in der Obhut des Ordens, wo sie unter den Augen von Frater Aramis, Pater Geoffrey, Frater Heinrich und Sistra Ann-Kathrin den Glauben zu den Dreien: Larinar, Locknar und Eonar in sich fand. Und schließlich bat Whist um Aufnahme in den Orden der Heiligen Dreieinigkeit.</span></span></span>
Doch der Weg, den die junge Elfe zu gehen hatte war lang und steinig. Die schwierige Verbindung ihrer Eltern schlug sich in der Natur von Whist nieder. Und während sie oft daran zweifelte, jemals ihre widersprechenden Naturen in ein Gleichgewicht zu bringen, stellte sie sich der Ausbildung im Orden und wurde zur Akolythin zum Lichte Larinars geweiht. In dieser Zeit schöpfte Whist vor allem Kraft aus den Freundschaften, die sie zu einigen Menschen geknüpft hatte, insbesondere zu Ibriel (zu der Zeit noch Knappe in Vallconnan) und später auch zu den beiden Priesterinnen Ailynn und Crystal, die beide nicht zum Orden gehören. Als sich dann auch noch das Damoneskind Carrys ihre Zweifel zu Nutzen machte und sie auf seinen dunklen Pfad mitnehmen wollte, schien Whist fast verloren.
Die Seelen und Leben ihrer Freunde zu bewahren war der größte Ansporn in ihrem Leben geworden. Doch bald fielen Geoffrey, Ann-Kathrin und Aramis im Kampf gegen Gorgul und seine Schergen.
Carrys ließ auch weiterhin nicht von ihr ab und einzig dem Beistand jener, die sie nicht aufgeben wollten, hat Whist es zu verdanken, dass sie letzten Endes nicht in diesem Strudel aus Angst und Ungewissheit endgültig versank. Und das Schicksal meinte es gut mit ihr, als sie die Chance bekam nach dem Sieg über Carrys viele Jahre in der Feenwelt zu verweilen, Jahre, die nur dort vergingen.
Nachdem sich die Wogen in ihrem Leben nun geglättet hatten, stellte sich Whist zusammen mit ihren Gefährten dem Kampf gegen die Blutdruiden und Gorgul und wurde zur Priesterin zum Lichte Larinars geweiht.
Doch während sie ihren eigenen inneren Kampf gewonnen hatte, wuchs ihre Sorge um Sir Ibriel. Und eines Tages geschah wovor sie sich gefürchtet hatte. Ibriel beschloss, ausgerechnet in den Chaos-Wüsten, dass seine Zeit gekommen war und schickte Liriel von seiner Seite fort.
Der Verlust ihrer Freunde und vor allen Dingen von Ibriel fällt ihr auch nach Jahren noch schwer hinzunehmen. Seither widmet sich Mater Liriel der Seelsorge der Vallconnischen Soldaten, die an der Grenze zu den Orklanden ihren Dienst tun.
Mater Christine, Kodexpriesterin zur Hand Eonars
Christine wurde vor den Tempeltoren der Hohen Burg als Neugeborenes ausgesetzt und fortan im Tempel erzogen. Niemand hatte gesehen, wer das Baby dort abgelegt hatte.
Als frischgebackene Priesterin von über 45 Lenzen verließ sie die Hohe Burg und reiste durch Burgund, nun lernte sie mehr und mehr das Leid kennen, welche die Damones, Kultisten oder auch Kriege verursacht hatten und was manchesmal schlimme Folgen nach sich zog.
…
Das ist etliche Jahre her und heute lebt sie im Tempel der Dreieinigkeit zu Elverfeld in Burgund. Meistens ist sie auf Reisen, um dort zu helfen, wo es nötig ist.
*Im Jahr 1219 trat Kendrik in ihre Dienste als Akolyth zur Faust Locknars.*
*Im Dezembri 1221 legte sie den Heiligen Eid während der Feier zur Henriettennacht unter vielen Zeugen ab.*
…
||In einem Traum sah sie den Tod und auch den Mörder ihrer Mutter, die sie niemals kennengelernt hatte. Die Erkenntnis, wer der Mörder war, lässt sie bis heute nicht los.
Durch eine Vision erfuhr sie, dass sie offensichtlich in einem kleinen Ort in Burgund geboren worden war.||
Pater Damien, Priester zur Hand Eonars
ehemals ein Ritter Vallconnans, genannt Sir Damien of Harfstone Manor
Lady Alysha of Laeney
Geboren wurde Alysha im 2. Mond Locknar des Jahres 432 v. K. im Hertogenwald. Ihr Vater war der Zauberwirker der elfischen Dornenblatt-Sippe, die ihr Gebiet im Norden des Waldes beim Fluss Jura (in der Sprache der Elfen des Waldes heißt der Fluss Calenros, das bedeutet “Grüngischt”) hat, ganz in der Nähe zur Stollhiller Grenze.
Ihre Mutter war die Tochter eines Bauern und seiner Frau, die auf dem Hof ihrer Eltern mit arbeitete und in ihrer wenigen freien Zeit gerne am Rand des Waldes verweilte und das eine oder andere Mal im Jura badete. Ihre Kindheit und frühe Jugend verbrachte Alysha in der Geborgenheit der Sippe, zusammen mit ihrer Mutter. Da diese aber natürlich langsam alterte und ihr Vater das nicht ertragen konnte, schickte er sie eines Tages fort, zurück in ihre Welt. Alysha blieb bei der Sippe. Sie lernte die intuitive Zauberei der Elfen, war aber immer bemüht, das Warum dahinter zu ergründen, sehr zum Missfallen ihres Vaters. Das war vermutlich das menschliche Blut in ihren Adern, das sie mit der Neugier eines Kindes alles hinterfragen ließ.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem der Unterschied zwischen Alysha und den gleichaltrigen Kindern reinen Blutes zu groß wurde. Auch hier war es ihr Vater, der nach einem Beschluss des Sippenrates sein Kind zu der Mutter schickte, es brach ihm das Herz. Alysha, die nun als junges Mädchen ihre alte Mutter pflegen musste und bald darauf auch zu Grabe trug, stellte nun fest, dass die Art und Weise, wie sie gelernt hatte, Magie zu wirken, hier nicht richtig funktionierte. Sie versuchte, auf eigene Faust zu ergründen, woran es lag und wie sie dieses Manko ausmerzen konnte, allerdings mit mäßigem Erfolg. Das lag sicherlich auch an der fehlenden Zeit für umfassende Studien, da sie nach dem Tod ihrer Mutter für den Hof verantwortlich war, den diese nach ihrer Rückkehr aus dem Hertogenwald von ihren Eltern übernommen hatte. Sicherlich hatte sie dabei Hilfe von einer Magd und einem Knecht, Gwenna und James, aber es war schwer für sie, weil sie dieses Leben nicht kannte. Aber sie kam zurecht und passte sich an. Es war anfangs schwer, vor allem der Umgang mit den Menschen, die den Hertogenwald nach Möglichkeit mieden und mit den Wesen, die dort lebten, keinen Kontakt hatten. Sie kannten nur die Geschichten und Legenden und waren dementsprechend abergläubisch. Doch nach und nach erkannten diese, dass Alysha keine Fee war oder eine böse Hexe.
Die Zeit verging, der Krieg mit den Orks ließ das Land und die Leute leiden. Alysha verbrachte wie ihre Mutter früher viel Zeit am Fluss, sofern es ihr möglich war. Auch an ihr und ihrem Hof waren die Auswirkungen des Krieges nicht spurlos vorbei gegangen. Alles, was sie herstellen konnten und nicht für sich selbst benötigten, wurde für die Soldaten an die Front geholt. Wenn sie normalerweise mit James zum Markt zog, um dort Handel zu treiben, blieben sie jetzt im Haus und erbarrikadierten sich dort, denn die Grenze zu den Orklanden war nahe und immer wieder gelang es einzelnen kleinen Gruppen, ins Landesinnere vorzudringen, bevor sie von den Soldaten und Rittern getötet wurden.
496 v. K. wurde durch die Zerstörung der Feste Mondschau der Astralraum gravierend verändert. Als Magierin und noch dazu als Halbelfe spürte Alysha diese Veränderung nur allzu deutlich, sie wurde krank, musste tagelang im Bett liegen, die einfachsten Dinge fielen ihr unendlich schwer. Es dauerte Wochen, bis sie sich an diesen neuen Zustand und das veränderte Gefüge des Astralraums gewöhnt hatte. Aber es hatte sie einen Teil ihrer bis dahin erworbenen Fähigkeiten gekostet.
Im selben Jahr machte sie sich auf den Weg nach Stollhill, zusammen mit dem Knappen Robert Hollings, den sie kurz zuvor vor dem Tode bewahrt hatte und den sie 5 Jahre später schließlich heiratete. Durch die Hochzeit wurde Alysha zur Lady of Laeney.
In Stollhill wurde das Mündel des Grafen, Lady Cassandra Delany auf Alysha aufmerksam und bot ihr an, sie in den magischen Dingen zu unterrichten. Die Halbelfe nahm das Angebot gerne an. Ihren Hof übertrug sie ihren beiden Freunden und blieb in Stollhill, wo sie nicht nur von Lady Cassandra, sondern auch von Meister Erasmus Baltasar von Hoppenstedt persönlich ausgebildet wurde.
Vier Jahre nach ihrer Hochzeit wurde Robert von marodierenden Orks getötet, kurz nachdem Alysha ihm die freudige Nachricht von ihrer Schwangerschaft überbracht hatte. Fast wäre die Halbelfe vor Kummer gestorben, aber ihr Lebenswille und das Wissen um das ungeborene Leben in ihr hielten sie in dieser Welt. Nach der Geburt ihrer Tochter blieb Alysha in Stollhill und trat in die Dienste des Earls, um ihn in magischen Dingen zu beraten und zu schützen, so es in ihrer Macht steht. Noch ist sie ein Apprentice of arcane arts, hofft aber, alsbald die Prüfung zur Meisterin ablegen zu können.
Lady Alysha wurde das erste Mal im November 2009 auf dem Malakor 3 gespielt und hat inzwischen 17 Contage.
Harry ‚Trouble‘ Williamson, Soldat Vallconnans
Soldat Vallconnans, stammt aus Three Oaks, einer kleinen Siedlung zwischen Belle Croix und Mont Rigi in Malmedy. Als dritter Sohn eines Bauern, mit der Aussicht nicht viel zu erben, trat er 495 v.K. der Vallconnischen Armee bei.
Er versieht seinen Dienst so gut er kann, hat aber manchmal Probleme mit den Vorgesetzten. Er versucht eigentlich Ärger aus dem Weg zu gehen, aber irgendwie findet der Ärger ihn aus irgend einem Grund immer dann wenn er ihn wirklich nicht gebrauchen kann.
Er ist einer dieser Soldaten die genauso oft befördert wie auch wieder degradiert worden sind (in fast 30 Dienstjahren schon fast eine Kunst 😅 ). Er versucht die „grünen“ Soldaten mit Rat und Tat am Leben zu halten, und nimmt schon mal die Schuld anderer auf sich. Zur Zeit ist er in Boars Keep stationiert.
Prinzessin Josephine Victoria of Mondschau, Knappin von Sir Howard
Tochter von Valerian Desmond Gwydion of Mondschau und Elaine Estelle of Faymonville. Jüngste Schwester von König Desmond Adrian I. of Vallconnan
Fredward ‘Fred the Frog’ Finn, Soldat Vallconnans
Fredward ist ein Frontkind, geboren im Morast des verregneten Frühjahrs 483 v.K. während einer der schwersten Invasionen der Orks in diesem Jahrzehnt im beschaulichen Grenzgebiet an der Mahas in Hypen. Seine Mutter war mit den anderen aus ihrem Dorf auf der Flucht vor den schier überall durchbrechenden Orkscharen. Fredwards Vater stand zu der Zeit an der Front bei Westrock und dort tat er auch seinen letzten Atemzug.
Die darauffolgenden Jahre waren nicht minder kriegerisch und auf der ständigen Flucht vor dem vorrückenden Feind lernte klein Fred früh, dass eine gute Waffe in der Hand und ein guter Bissen im Magen der Inbegriff eines erfolgreichen (Über-) Lebens war.
Bereits mit 8 wurde er Feldküchen-Helfer der Garnison Dragonford und mit 14 zum Dienst als Soldat rekrutiert. Wegen seiner Zeit in der Feldverpflegung war er oft in seiner Einheit der improvisatorische Verpflegungsdienst, wenn nichts anderes zu haben war: von der Malmedischen Hühnersuppe bis zur Dragonforder Kieselbouillon. Man sagt, seinen Beinamen hat Fred von seinen Mitstreitern bekommen wegen einer ‚uncommon herbal pastry‘, die er einmal im Feld zubereitete. Für näheres hierzu muss man ihn wohl selbst fragen…
Während der Gorgul-Kriege wurde er im Jahr 499 v.K. auf persönliche Empfehlung des damaligen Königs Valerian in die Einheit der „Hypener Löwen“ aufgenommen und ist dort bis heute. Nach einem kurzen Aufenhtalt bei den ‚cooking berets‘, der Trossküche der Hypener Löwen, meldete er sich jedoch wieder in die kämpfende Truppe zurück. Er hat an vielen Fronten gekämpft, geblutet und gekocht, drang mit seiner Truppe tief in die Orklande, aber auch auf Reisen in andere Reiche war er dabei.
Fred ist sehr königstreu. Es verbindet ihn eine besondere Zuneigung zur Königinmutter Siress Elaine Estelle, spätestens seit einem Moment im Jahre 507 v.K., als er eine kleine Delegation der (damals noch) Königin und Graf Henry auf einer Auslandsreise begleitete. Bei einem kleinen Mahl während einer Rast unter freiem Himmel bot die Königin gar selbst Fred einen Platz an ihrem eigenen Tisch an und gab ihm sogar ein silbernes Besteck zum Essen, da er seinen hölzernen Löffel nicht dabei hatte. Seither verehrt er die Königinmutter in einer fast anbetenden Weise…
Carline, Meisterin der Alchemie
Die Geschichte einer Alchemistin
Carline wurde als Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns in Saltway geboren. Sie interessierte sich von Kindesbeinen an für die Natur und damit auch für die Naturwissenschaften. Während sich die Mädchen in der Nachbarschaft für Festivitäten hübsch machten, aufgeregt kicherten und überlegten, wer sie zum Tanz auffordern würde, saß Carline irgendwo in den Büschen und beobachtete Insekten oder Vögel, wie sie ihre Jungen in den Nestern fütterten. Ihre Eltern ließen sich auch sehr schnell darauf ein, als sie fragte, ob sie die Kunst der Alchemie erlernen dürfte. Carline hat allerdings nie erzählt, ob sie noch Geschwister hat und sie deshalb studieren durfte. Man weiß es nicht.
Sie ging also in die Eichenburg in den Kirschensümpfen und begann ihr Studium. Nach einigen Jahren meinte ihre Mentorin Lady Ashara of Jadai `Iras es wäre an der Zeit, daß Carline auch die Welt außerhalb der Universität kennenlerne, zumal sie als junge Frau vielleicht auch noch andere Ziele hätte. Carline nahm daraufhin an den Wintergames teil. Dabei lernte sie Sir Leon of Belle Croix und die Knappen Patrick, Ibriel und Carol kennen. Da sie nun schlecht alleine durch die Lande ziehen konnte, unterstellte der König sie der Aufsicht Sir Leons.
Dieser wurde sehr häufig zu Schlachten gerufen und Carline lernte eine sehr kriegerische Welt kennen, was einerseits beängstigend, andererseits aber auch lehrreich war. Gleich bei ihrem ersten „Einsatz“ lernte sie Graf Xarkson und die Magierin Frederuna kennen, die ihr halfen, die Trankkunde zu erlernen. Häufigster Spruch: „experimenteller Ansatz, entweder es funktioniert oder nicht“.
Sie lernte, Wundheiltränke auf Kräuterbasis herzustellen. Heiler und Priester (darunter Crystall) lehrten sie, Wunden zu reinigen und Brüche zu richten, bevor man einen Heiltrank verabreicht. Lady Aillin lehrte sie die Körperheilung. Und bald war sie mit ihren Studien soweit, das sie eigene Körperheiltränke herstellen konnte, ohne die Hilfe des geweihten Wassers.
Sie sah die zerstörerische Kraft einer Dämonenpflanze (Seramis) und ging im Kreis von Magiern und Priestern gegen diese an.
Sie sah den Balrog und wie ein Priester Tahnees in dessen Flammen verbrannte.
Sie sah allerdings auch einen (friedlichen) Aufstand der Ritter Vallconnans und die Abdankung ihres Königs.
All diese Erlebnisse ließen sie sehr reifen. Als Sir Leon im Kampf am Bein verletzt wurde, wurde es in ihrem Leben ruhiger. Sie durfte sich auf seinem Anwesen ein Labor einrichten, allerdings mit der Auflage, nicht mit explosiven Stoffen zu experimentieren. Carline ging eine gut funktionierende Symbiose mit Sir Leons Angestellten ein: für Kost und Logis behandelte sie alle kleineren und größeren Wehwehchen, die im Laufe der Zeit so auftauchten. Sir Leon, die erste Zeit ans Bett gefesselt, machte Pläne für einen Brückenbau über die Mahas, welche er nach seiner Genesung anfing, zu realisieren.
Nach einigen Jahren des Studierens und Brückenbauens wollte Carline aber mal wieder etwas anderes sehen und hören. So war sie froh, als Sir Leon dem Ruf folgte, in Malakor die dortigen Streiter zu unterstützen. Man traf viele alte Bekannte wieder und lernte auch die nächste Generation Knappen kennen.
Aber sie dachte sich, es wäre doch nun an der Zeit, der Welt zu zeigen, das auch sie nicht auf der faulen Haut gelegen hatte und stellte einen Antrag auf die Meisterprüfung. In dem Jahr 510 v.K. wurde dem Antrag stattgegeben. Sie bekam die Aufgabe, einen ihr unbekannten Trank herzustellen.Ein paar Wochen lang konnte sie sich darauf vorbereiten. Sie legte dann zuerst ihr in dieser Zeit entwickeltes Rezept vor und braute dann den Trank. Er wurde für gelungen erachtet und auf dem folgenden Ritterrat wurde ihr von der Königin offiziell der Titel „Meisteralchemistin“ verliehen.
Auf dem Kreuzzug des Landes Durée-Caresse konnte sie ihrem Titel gleich gerecht werden, denn im Kampf gegen die Heerscharen der Hölle stellte sie in großem Umfang ihre Heiltränke her, die sie an die versammelten Heiler verteilte und damit deren Arbeit unterstützte.
Aber ihre Studien sind damit noch lange nicht zu Ende. Es gibt noch viele Bereiche, denen sie sich wohl jetzt zuwenden wird. Denn außer Orks und Dämonen gibt es, gerade in Vallconnan, noch andere Bedrohungen.
Ihre Geschichte geht also weiter…
Das erstemal gespielt wurde Carline im November 1998 auf einem Tageslarpi, zusammen mit einem Squad vallconnischer Soldaten unter Führung von Sir Louis Charles. Sie hat mittlerweile ca. 54 Contage.
Sir Leon, Baron of Malmedy
Lehensritter Vallconnans, Baron von Malmedy, Erbauer von Boar’s Keep. Leon stammt aus Villeneuf, einem kleinen Lehen nahe Belle Croix in Malmedy.
495 v.K. trat er, auf Empfehlung seines Großvaters Sir Charles de Villeneuf, in den Knappendienst von Sir Laurent de Belle Croix, und später, nach dem plötzlichen Ableben von Sir Laurent in den Dunklen Landen 496 v.K., in die Dienste von Sir Brion of Vallconnan. 497 v.K. wurde Leon vom König zum Ritter geschlagen und erhielt Belle Croix als Lehen.
Er wurde auf Geheiß des Königs Mentor und Lehrer des seinerzeit 9jährigen Kindbarons von Malmedy. Ca. 508 v.K. begann Leon die Furt in Belle Croix ernsthaft zu befestigen, Boar’s Keep wurde ca. 516 v.K. fertig gestellt.
Im Winter des Jahres 518 v.K. erlag der junge Baron von Malmedy den Verletzungen eines Jagdunfalls. Am Ende des 4. Monats des Larinar 519 v.K.. wurde Leon zum Baron von Malmedy ernannt.









