Gesetze und Gerichtsbarkeit

Gesetze:

Die Gesetze in Vallconnan sind streng, aber gerecht und nicht übermäßig hart oder gar ausbeutend. Sie beruhen in erster Linie auf dem Prinzip der ausgleichenden Gerechtigkeit, den Rechten der Menschen (und der Hobbits, Elfen, Zwerge, etc…) und der Ehrlichkeit.

Die Ritter von Vallconnan halten das Foltern für unehrenhaft und unmenschlich; ebenso gibt es keine Hetzjagden auf Hexen oder ähnliches. Natürlich werden bösartige Personen und finstere Zauberer ihrem Schicksal zugeführt, aber die Beweise müssen auf andere Art als durch die heilige Inquisition erbracht werden.

Gerichtbarkeit:

Recht kann nur von Rittern gesprochen werden. Jeder Lehensherr ist die höchste Instanz in seinen Ländereien und darüber steht nur die Krone selbst. Die jeweiligen Ritter können zu bestimmten Gerichten Beisitzer und zusätzliche Richter, sowie einen Vertreter des Beklagten berufen.

Die Gesetze gelten für jeden, obwohl den Rittern und Adeligen je nach Vergehen einige Privilegien eingeräumt werden, auf welche die Bauern und einfachen Bürger wohl verzichten müssen. Aber es ist unumstritten im Königreich, daß diese Gesetze für jeden bindend sind, vom Bauern bis zur Königin.

Alle zwei Wochen hält ein Lehensherr Gericht. Dies ist entweder das Marktgericht oder ein öffentliches Lehensgericht, in welchem dem Ritter die zur Anklage gebrachten Fälle dargelegt werden, auf dass er sie aburteilt. Das Marktgericht kann bei Abwesenheit des Ritters auch mit Einschränkungen auf einen Vogt oder Offizier übertragen werden.

Politik

Allgemein:

Die Vallconnan sind ein rechtschaffen gutes Volk. Es gibt unter ihnen keine Verräter am Licht der Gerechtigkeit. Die ritterlichen Tugenden werden nicht nur von der Ritterschaft, sondern prinzipiell vom ganzen Land beherzigt und die Bedrohung durch die Orks hat die Vallconnan zu einer starken Gemeinschaft zusammengefügt. [OT:] Diese Voraussetzung ist bindend für jeden Spieler eines vallconnischen Charakters!

Innenpolitik:

Innerhalb des Reiches wird eine ehrliche Regierung geführt, welche das einfache Volk zwar beherrscht, aber nicht unterdrückt, sondern gerecht behandelt. Fast jeder Baron oder Graf ist zugleich auch Ritter und hat somit einen Sitz im Ritterrat.

Der Ritterrat führt alle Ritter an einen Tisch wo sie, gleich ob König/Königin, Baron, Ritter o.ä. über die Angelegenheiten Vallconnans diskutieren, bis sie zu einer Einigung kommen. Zumeist sammelt der König die Meinung und Gedanken seiner Ritter und schlägt dem Rat eine Lösung vor. Eine Abstimmung findet ohne den König selbst statt, seine Stimme ist entscheidend bei einer Stimmengleichheit oder Streitfällen. Der König ist nicht daran gebunden, auf die Meinung des Ritterrates zu hören, es gab in den letzten Jahrhunderten allerdings nur wenige unrühmliche Ausnahmen, welche derartig dumm waren, die Meinung der Ritter zu ignorieren.

Durch die Gemeinschaft des Ritterrates finden Intrigen unter den Regenten und Lehensnehmern quasi nicht statt. Streitereien werden offen ausgetragen und so schnell als möglich vom König und dem Rat geschlichtet. Wahrhaftigkeit ist der Leitspruch der Könige und ihrer Ritter für die Politik.

Außenpolitik:

Nach außen hin verhält sich Vallconnan, obwohl es eine kriegerisch wirkende Struktur hat, sehr friedlich. Zu vielen Reichen unterhält Vallconnan eine freundschaftlich-enge Beziehung. Seit ihrer Begründung ist Vallconnan Teil des Bündnisses der „Allianz des Lichts“. Wenn ein verbündetes oder benachbartes Reich um Hilfe bittet, wird Vallconnan diese gewähren, soweit es dazu in der Lage ist. Nur die westlich gelegenen Orklande, mit denen Vallconnan in einem erbitterten Krieg liegt, der vermutlich niemals enden wird, machen hier eine Ausnahme.

Die Vallconnan sind bekannt dafür, daß ihr Wort als Versprechen genügt, wenn man um Hilfe bittet. Verträge und schriftliche Vereinbarungen sind in ihren Augen unnütz und werden nur dazu verwendet, hin und her gedreht zu werden und intrigante Streitereien zu starten. Expansionspläne und Eroberungen sind nicht im Interesse des Königreiches, da Kriege vornehmlich das Volk beeinträchtigen und seine Untertanen geschützt werden sollen.

Der Orkhass:

Man kann den Hass der Vallconnan auf die Orks fast als Politik bezeichnen. Da zwischen den Vallconnan und den Orks seit mehr als fünfhundert Jahren nun schon Krieg herrscht, ist kein Vallconne gut auf die Grünhäute zu sprechen. [OT:] Auch dies ist quasi verbindlich für alle Spieler eines vallconnischen Charakters.

Es ist unterschiedlich, wie ein vallconnischer Bürger, Ritter o.ä. auf das Erscheinen eines Orks reagieren wird, aber sicher ist, dass ihn keiner mit offenen Armen aufnimmt oder ihm auch nur annähernd Vertrauen entgegenbringt. Im eigenen Land wird der Goblinoide vermutlich angegriffen, vertrieben oder erschlagen (nicht unbedingt direkt auf Sicht, hängt jedoch vom jeweiligen Charakter des Vallconnan ab).

In fremden Ländern halten sich die Vallconnan an das Gastrecht (wenn ein anderer Herrscher „so unvorsichtig“ ist, einem Ork Gastrecht zu gewähren – das führt ggf. dazu, das die Vallconnan nicht besonders viel von diesem Herrscher halten oder ihn als schwach oder lächerlich erachten), werden jedoch dafür sorgen, daß der Ork ihnen fernbleibt.

Hinweis: Dies ist ein rein dramaturgischer Aspekt unseres Spiels. Außerhalb des Spiels hat Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, u.ä. bei uns keinen Platz.

Herrschaftsform des Königreiches

Das gesamte Reich Vallconnan wird vom König regiert.

Das Land ist aufgeteilt in zehn große Reichslehen, die direkt dem König unterstehen. Diese wiederum enthalten kleinere Ritterlehen, Städte und Gutshöfe (siehe Ländereien). Die Ritter, Barone und Grafen verwalten ihr Lehen direkt und im Namen des über ihnen stehenden Regenten.

Da die vallconnischen Ritter sich an den Kodex der Ehre und ihre Tugenden halten, herrscht unter den Lehensnehmern ein großes Vertrauen und die einzelnen Verwalter haben innerhalb ihres Landes fast freie Entscheidungsgewalt.

Bei Fragen und Entscheidungen, welche Folgen für ganz Vallconnan mit sich ziehen könnten oder welche die Außenpolitik betreffen, muß der entsprechende Ritter mit seinem Anliegen vor den Ritterrat treten. Das gilt für jeden Ritter, egal ob es ein Thronritter, Baron oder Graf ist, selbst der König unterliegt dieser Auflage.

Es gibt vier Gesellschaftsschichten in Vallconnan. Die Unterschiede dieser Stände sind klar definiert und verschwimmen nur sehr selten:

Der Adel:

Beinhaltet alle Ritter (die teilweise auch höhere Adelstitel tragen) und deren Familie (Ehegatten, Kinder, jedoch nicht die Eltern, es sei denn diese sind selbst schon von Adel). Das Recht des Adels wird sowohl durch die Geburt (nicht der Ritter-Titel selbst) als auch durch die Taten eines Menschen festgelegt. Die Templer vom Orden der Dreieinigkeit sind in der vallconnischen Gesellschaft ebenfalls als Ritter (und somit als adelig) angesehen.

Der Klerus:

Umfaßt alle Kleriker, Akolythen und Ordenskrieger des Ordens der Dreieinigkeit, außerdem fallen weitere Religionen, die sich im Königreich etabliert haben, mit ihren Priestern ebenfalls in diese Gesellschaftsschicht. Die Hierarchie innerhalb der einzelnen Orden und Kirchen bleibt der jeweiligen Religion überlassen, für die weltliche Seite ist nur wichtig, daß sie zum Stand des Klerus gehören.

Die Oberschicht:

Zur Oberschicht gehören alle Gelehrten, Ärzte, Alchemisten, Wissenschaftler, Händler und auch Zauberer. In kurzen Worten einfach alle die in der Ausübung ihres Berufes mehr den Geist als den Körper gebrauchen müssen. Dabei ist es nicht wichtig, welchen Rang sie in ihrem Berufe bekleiden, innerhalb dieser Schicht werden sie alle gleich behandelt. Nur in ihrer Zunft oder Gilde gibt es die Unterscheidung des Ranges. In der Praxis wird einem Gildenmeister der Architektur sicherlich jedoch trotzdem ein größerer Respekt erwiesen, als einem kleinen Bibliothekarsgehilfen.

Die Unterschicht:

Alle diejenigen, die mehr körperlich arbeiten als geistig (Bauern, Handwerker, Soldaten, Tagelöhner) gehören zur Unterschicht. Diese Menschen sind zwar finanziell ärmer, als die anderen Gesellschaftsschichten, werden jedoch vor dem Gesetz nicht schlechter behandelt.

Leibeigenschaft und Sklaverei ist in Vallconnan nicht vorhanden und wird auch allgemein als Unterdrückung oder gar Barbarei angesehen.

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Innerhalb der Rechtsprechung machen die einzelnen Stände keinen Unterschied bei der Festlegung eines Strafmaßes.

Die Kirschensümpfe

Die Kirschensümpfe

Ganz unten im Südosten Vallconnans liegt eine große, dunkle Moorlandschaft, in deren Mitte die mächtige Eichenburg steht. Dies sind die Kirschensümpfe. Und hier leben die ehrenwerten, aber undurchschaubaren Kämpen des Drachenclans.

Faktisch im Rang eines Barons leitet der Anführer des Drachenclans die Geschicke dieses Landstrichs weitestgehend autonom.

Wichtige Orte: Die Eichenburg, Jadai’Iras, Timbertown

Baronie Faymonville

Baronie Faymonville

Faymonville ist der Übergang zwischen Malmedy und Slyden. Steile, steinige Schieferberge zwischen denen dichte Wälder einen tiefgrünen Teppich legen. Klare Bäche und Flüsse durchziehen das Land, welches man als sehr verträumt und romantisch bezeichnen kann. Ihm fehlt vielleicht der liebliche Reiz Slydens, hat dafür aber die unvergeßliche Note der Natur, die ins Herz geht. Die Architektur Faymonvilles ist nicht so trutzig wie die des übrigen Vallconnans. Dörfer finden sich in jedem Tal.

Aufgrund des Schiefergesteins ist Faymonville das beste Weinanbaugebiet in Vallconnan. Weinbauern und Keltereien gibt es in jeder größeren Stadt.

In einem versteckten Tal innerhalb der Baronie erhebt sich Rosevalley, ein kleines Schloß voller Liebreiz und Harmonie. Es ist keine Trutzfeste oder Burg, es ist ein schlanker Bau mit Gärten und Springbrunnen. Hierher zieht sich die Königin zurück, wenn sie einmal den Pflichten ihrer Regentschaft endgültig entfliehen will. Nur sehr wenige Personen wissen wo Rosevalley genau liegt und man munkelt, daß der Schutz der Elfen über dem Schloß liegt.

Auf der Straße von Faymonville selbst nach Rosehill liegt ein kleines Dorf ohne Namen, bei welchem ein großer, roter Rosenbusch steht der den Leichnam von Sir Roderic beschützt, einem Ritter zu Zeiten König Anthony I. Bei Sonnenauf- und -untergang kann man noch immer sein Schwert in den Rosen schimmern sehen.

Größere Städte: Faymonville, Rosehill, Red River Castle, Queens Inn

Besondere Orte: Rosevalley, Ort ohne Namen

Baronie Malmedy

Baronie Malmedy

Schroffe Felsen und steile Berge mit tiefen Tälern – das ist Malmedy, das wohl rauheste und härteste Land Vallconnans. Die Menschen in Malmedy hatten bisher neben Hypen am härtesten mit den Orks zu kämpfen. Oftmals schon wurden die Burgen und Städte niedergebrannt und wiederaufgebaut. In Malmedy gibt es daher die besten Festungsbauer, die sich in der Gilde der Architekten dort niedergelassen hat.

In der Not, in der sich die Bevölkerung häufig befand, hat sich ein „Nationalgericht“ durchgesetzt, für welches Malmedy berühmt ist: Hühnersuppe a’la Malmedy. Desweiteren gibt es in Malmedy die größte Nachfrage nach Bier und Met, was dazu geführt hat, daß hier die besten Brauereien und Hersteller für diese Produkte anzutreffen sind.

Größere Städte: Malmedy, Mont Rigi, Bel Croix

Baronie Mondschau

Baronie Mondschau

Die kleine Baronie, in welcher sich auch die Burg des Königs befindet, liegt inmitten der anderen Länder Vallconnans.

Der Name stammt aus dem Jahre 112 nach der ersten vallc. Krönung und hängt mit dem dunklen Buch zusammen, welches nur alle fünfhundert Jahre zerstört werden kann. Damit die Astrologen die Gestirne beobachten konnten, wurde die Königsburg auf einen hohen Felsen gebaut, von der aus man den Mond betrachten sollte. Daher Mondschau.

Die Baronie ist mit steilen, steinigen Hügeln bedeckt, in den Tälern haben sich Wälder angesammelt. Mehrere große Seen liegen an der Ostgrenze Mondschaus, zwei davon schließen das Tal der Hobbits ein. In den Bergen finden sich ein paar Blei- und Eisenminen, an den Seen wird ein wenig Ackerbau betrieben. Das Land ist nicht besonders reich.

In einem Teil des großen Sees, welcher einen großen Teil der östlichen Grenze bilden, im Moonlake, gibt es eine kleine, von Nebel fast ständig verhüllte Insel, auf welcher die Krypta der Könige erbaut wurde, die ‚Insel der Könige‘. Um Zutritt zu der Stätte zu gelangen, in welcher ausnahmslos alle bisherigen Könige und Königinnen Vallconnans begraben liegen, braucht man einen dreigeteilten Schlüssel, der drei vertrauten Personen des jeweiligen Königs anvertraut ist. Niemand außer dem jeweiligen König selbst weiß, wer diese drei Personen sind.

Außerdem gibt es Gemunkel unter den ansässigen Fischern, daß ein Seemonster im Moonlake hausen soll, welches schon für das Verschwinden von so manchem Fischerboot verantwortlich war.

Größere Städte: Mondschau, Hobbits End, Salad Valley, Gallowway

Besondere Orte: Insel der Könige, Ruine des Hallers

Baronie Nedeggan

Baronie Nedeggan

Dieses Land ist dem Orden der Dreieinigkeit als Lehen verliehen worden. Auf dem höchsten Gipfel der Baronie steht die Hohe Burg, neben dem großen Trinitatistempel der Dreieinigkeit in Colona das Zentrum dieser Religion. Nach Heinrich von Steinsberg hat Vintus, Trinitatistempler des Orden der Heiligen Dreieinigkeit dieses Lehen überantwortet bekommen.

Das Land selbst ist sehr flach, nur in der östlichen Hälfte erheben sich einige Hügel. Wald und Wiesen wechseln sich ab, unterbrochen von kleineren Dörfern. Ackerbau und Viehzucht werden in einem ausgeglichenen Verhältnis betrieben und überall findet man Tempel und Schreine der Dreieinigkeit.

Größere Städte: Die Hohe Burg, Nedeggan, Howling Wolfs Inn, Keepers Gate

Baronie Laufenburg

Baronie Laufenburg

Laufenburg ist das jüngste Land in Vallconnan. Über große Flächen der Baronie zieht sich dichter Wald hinweg, das Land ist im allgemeinen flach und berglos, jedoch ist der Boden ziemlich fruchtbar, was dazu geführt hat, dass in Laufenburg die einzige Pferdezucht in Vallconnan zu finden ist und es als Hochburg der Viehzucht Bedeutung gewonnen hat.

Am Rande Laufenburgs, halb im Gebiet von Arken, liegen die Überreste der Stadt Durenor, die vor hunderten von Jahren von einem mächtigen Fluch belegt wurde und jetzt ein Reich der Toten ist. Niemand getraut sich dort hinzugehen und die wenigen, die es gewagt haben, kamen ohne Verstand wieder zurück. Es hat mehrere Versuche gegeben, die Stadt wieder zu befreien, letztendlich wurde das Gebiet im Jahre 504 v.K. von der Dunkelheit befreit.

Im Norden von Laufenburg erheben sich einige, zum Teil uralte Hügelgräber, denen gelegentlich neue hinzukommen. Viele Ritter und andere berühmte oder bekannte Persönlichkeiten haben sich hier beisetzen lassen. Es wird gemunkelt, daß die Geister der Toten diese Gräberhöhen bis zum heutigen Tage gegen Grabräuber und Schänder beschützt haben, doch es hat niemals Beweise für Gespenster oder ähnliches gegeben.

Größere Städte: Laufenburg, Amalgaid, Horsewood

Besondere Orte: Hügelgräber

Grafschaft Saltway

Grafschaft Saltway

Vom Rain im Osten bis zur Baronie Mondschau im Westen erstreckt sich die Grafschaft Saltway im Königreich Vallconnan. Saltway ist wirtschaftlich von großer Bedeutung, weil die große Handelsstraße, genannt die Salzstraße, von Nedeggan und Colona im Nordosten kommend und weiter durch Slyden und Faymonville bis nach Malmedy führt, eine bedeutende Strecke durch die Grafschaft verläuft und die Haupteinnahmequelle des Landes die Zölle und Handelsgeschäfte entlang dieser Straße sind.

Wirtschaftlich ist Saltway einer der reichsten Teile Vallconnans. Hier fließt das meiste Geld, Händler kommen von weit und breit die Salzstraße und den Rain entlang und treffen sich hier, in Saltway. Steuern und Zölle bringen dem Land, ohne überhöht zu sein, Jahr für Jahr ein Vermögen ein.

Im Verlauf der Straße, die durch die westlichen Gegenden Saltways verläuft, befinden sich unzählige Gasthäuser und Handelskontoren. Von der Straße entfernt gibt es nur am Rain weitere Ansiedlungen von nennenswerten Ausmaßen.

Die Hauptstadt Saltway ist eine der beiden größten Handelsstädte im Königreich. Der andere große Handelspunkt ist Tradertown direkt am Ufer des großen Flusses Rain, der einen großen Hafen sein eigen nennt.

Der Regent von Saltway ist der Graf James of Saltway, ein Ritter Vallconnans der aufgrund seiner treuen und tapferen Dienste dieses Lehen verliehen bekommen hat. Unter seiner Herrschaft geht es dem Volke gut und der Handel floriert.

Landschaftlich gesehen ist Saltway recht abwechslungsreich. Von der Westgrenze zu Mondschau her überziehen lichte, nach Osten hin dichter werdene Wälder eine Hügelkette, welche zum großen Fluß Rain, der zugleich die Ostgrenze bildet, sehr steil und schroff abfällt.

Die Wälder der Grafschaft sind weithin berühmt als die besten Jagdgründe des Königreiches und daher ist der Graf James auch als Jagdmeister in Vallconnan bekannt.

Der Sitz des Grafen James ist ein stark befestigtes Wasserschloß in der Nähe der Hauptstadt, genannt Eastrock. Etwa fünf Wegstunden von der Hauptstadt entfernt liegt der Gutshof Eagles Peak, der für Jagden der Ritter oft genutzt wird. An der Nordgrenze zu Nedeggan und Colona befindet sich noch eine trutzige Festung mit Namen Northrock. Von dort aus wird der Rain und die dortige Schiffahrt überwacht.

Die Flußpiraten, die sich in den Höhlen der steilen Hänge entlang des Rains verstecken, erschweren die friedliche Handelsroute der Wasserstraße sehr, doch die meiste Zeit können Wachschiffe der Vallconnan diese Gefahr eindämmen. Nur selten kommt es zu häufigen Überfällen.

Die Straßenräuber kommen natürlich auch zur großen Salzstraße, angelockt vom Golde. Hier gilt das gleiche wie bei den Piraten: Wachen und Soldaten können den Handelsweg zu weiten Teilen, aber nicht vollkommen, absichern.

Es gibt die Legende vom weißen Räuber, einer unheimlichen Gestalt, welche schon seit angeblich fast fünfhundert Jahren entlang der Salzstraße Reisende überfällt. In der Geschichte des Königreiches haben schon viele Ritter diesen Strauchdieb gestellt und auch hingerichtet, doch kurze Zeit später ist er immer wieder aufgetaucht. Im Volk erzählt man sich, daß dies der Geist des ersten weißen Räubers ist, der sich nun für seinen Tod rächen will. Niemand hat bisher die Wahrheit herausfinden können.

Größere Städte: Saltway Castle, Tradertown, Falcons Inn, Strangers Rest, Eastrock, Eagles Peak, Faithful Knights Tavern, Northrock

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